Es gelten bereits neue Regelungen zum Energieausweis – prüfen Sie, was das für Gebäudeeigentümer bedeutet

Einführung:

Kürzlich sind neue Regelungen zum Energieausweis in Kraft getreten, die bereits vor einigen Jahren verabschiedet wurden, aber erst jetzt in Kraft getreten sind. Was bedeutet das für Bauherren, Investoren und Immobilienmieter? Erfahren Sie, welche Änderungen vorgenommen wurden und wie Sie sich daran anpassen können.

Neue Vorschriften – wann sind sie in Kraft getreten?

Die Bestimmungen zur Energieausweispflicht wurden im Gesetz von 2014 übernommen, doch erst am 28. April 2023 wurden neue Regelungen eingeführt, die Gebäudeeigentümer, Vermieter und Investoren betreffen. Ab diesem Zeitpunkt sind in vielen Situationen beim Verkauf, der Vermietung oder der Nutzung des Gebäudes Zertifikate erforderlich.

Ziel der neuen Vorschriften ist es, die Energieeffizienz von Gebäuden in Polen zu verbessern und das Bewusstsein für den Energieverbrauch zu schärfen. Diese Änderung ist Teil der Bemühungen, nachhaltigeres Bauen zu fördern und den CO₂-Ausstoß zu reduzieren.

Wann benötigen Sie einen Energieausweis?

Ab April 2023 sind Gebäudeeigentümer, Investoren und Hausverwalter verpflichtet, über einen Energieausweis zu verfügen bei:

• Verkauf eines Gebäudes oder eines Gebäudeteils, z.B. einer Wohnung,
• Vermietung von Immobilien
• Inbetriebnahme eines neu errichteten Gebäudes.

Diese Pflicht gilt sowohl für Wohngebäude und Gewerberäume als auch für öffentliche Gebäude mit einer Nutzfläche von mehr als 250 m².

Welche Vorteile bietet ein Zertifikat?

Die Pflicht zum Besitz eines Energieausweises mag wie eine zusätzliche Formalität erscheinen, hat aber viele Vorteile:

1. Geringere Betriebskosten: Das Zertifikat gibt Aufschluss über die Energieeffizienz des Gebäudes und hilft so bei der Identifizierung von Modernisierungsbedarf. Dadurch können Sie Änderungen vornehmen, die Ihre Energiekosten senken.
2. Gesteigerter Immobilienwert: Ein Zertifikat kann die Attraktivität Ihrer Immobilie auf dem Markt steigern. Potenzielle Käufer achten zunehmend auf Energieeffizienz, was sich auf den Wert der Immobilie auswirken kann.
3. Einhaltung gesetzlicher Vorgaben: Die Bescheinigung ist Pflicht und wird von Notaren beim Immobilienverkauf verlangt. Das Fehlen eines Zertifikats kann den Transaktionsprozess behindern oder verzögern.

Wie bekomme ich einen Energieausweis?

Das Zertifikat kann von autorisierten Fachkräften erstellt werden. Gebäudeeigentümer sollten entsprechende Unterlagen vorlegen, einschließlich Informationen zur Gebäudeisolierung, zu Heizsystemen und zum Energieverbrauch. Das Zertifikat kann in Papierform oder in elektronischer Form erworben werden und ist 10 Jahre gültig.

Bei einer Modernisierung des Gebäudes, etwa durch den Austausch von Fenstern, die Isolierung des Gebäudes oder den Austausch der Wärmequelle, verliert das Zertifikat seine Gültigkeit und muss erneuert werden.

Zusammenfassung

Seit April 2023 gelten neue Regelungen zum Energieausweis, die darauf abzielen, die Energieeffizienz von Gebäuden zu verbessern und ökologisches Bauen zu fördern. Gebäudeeigentümer sollten beim Verkauf oder bei der Vermietung an die Zertifikatspflicht denken, Investoren bei der Inbetriebnahme des Gebäudes. Die Erfüllung dieser Anforderungen vermeidet nicht nur rechtliche Probleme, sondern bringt auch Vorteile wie geringere Energiekosten und höhere Immobilienwerte mit sich.

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